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Premiere: 05. März 1999
Oscar Wilde "Bunbury" oder...
Ernst oder trivial ?
Algernon Moncrieff, ein ebenso hoffnungsvolles wie mittelloses Mitglied der Londoner Gesellschaft, ertappt seinen Freund Jack Worthing bei einem Doppelspiel: um seinen ländlich-langweiligen Verpflichtungen zu entkommen, hat Jack einen missratenen Bruder Ernst erfunden, den er häufig in London besuchen muss. Aber Algernon steht ihm in nichts nach, denn oft muss er aufs Land fahren, um angeblich am Krankenbett seines Freundes Bunbury zu sitzen.
Jack verliebt sich in Algernons Cousine Gwendolen, doch dem geplanten Verlöbnis stellen sich zwei schier unüberwindliche Hindernisse entgegen: nicht nur hat er sich Gwendolen unter dem falschen Namen Ernst vorgestellt - und Gwendolen könnte nur einen Mann lieben, der Ernst heißt -, noch dazu weist ihn Gwendolens Mutter, die resolute Lady Bracknell ab, da er ein Findelkind ist und wegen seiner zweifelhaften Herkunft als Schwiegersohn nicht in Frage kommt.
Algernon seinerseits besucht Jacks reizendes Mündel Cecily, stellt sich als Jacks Bruder Ernst vor und verliebt sich prompt in sie. Doch auch dieses Verlöbnis erweist sich als schwierig, denn plötzlich begegnen einander die beiden jungen Damen, die sich mit einem nicht existierenden Ernst verlobt haben. Da hilft nur noch, endlich zur Wahrheit zurückzukehren - und gerade sie ist die eigentliche Überraschung ...
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