Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V.
























1984      Der böse Geist Lumpazivagabundus         

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...ein paar Bilder aus dieser Spielzeit.




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Premiere: 11. Februar 1984

Der böse Geist Lumpazivagabundus - Mitwirkende 1984

 Der böse Geist Lumpazivagabundus - in der HAZ 
 Der böse Geist Lumpazivagabundus - in der HAZ 

Zum Stück

Der böse Geist Lumpazivagabundus

Lumpazivagabundus treibt im Feenreich sein Unwesen. Er leitet rechtschaffende Jünglinge auf die schiefe Bahn wo sie jede Beschäftigung verabscheuen, spielen, trinken und sich in tolle Liebesabenteuer stürzen. Ihre Väter, Zauberer und Magier gehen deshalb zu Stellaris, dem Feenkönig, um ihn um Hilfe zu bitten. Stellaris verbannt Lumpazivagabundus aus dem Feenreich. Lumpazivagabundus aber lacht Stellaris aus und beschwört, daß die Söhne auf alle Fälle seine getreuen Anhänger bleiben werden.

Nun wird Fortuna um Hilfe angefleht, die mit ihrer Tochter Brilliantine erscheint. Fortuna soll den Söhnen ihren Reichtum wiedergeben, damit sie wieder ein geordnetes Leben beginnen können. Aber die Jünglinge geben zu, daß sie auch der wiedergewonnene Reichtum nicht auf den rechten Pfad zurückholen werde. Die Väter, Stellaris und Fortuna sind entsetzt. Hilaris, Sohn des Mystifax, gibt zu, daß der Einfluß der Fee Fortuna nicht bessern könne. Nur ein Mittel gäbe es, um ihn auf dem Pfad der Tugend festzuhalten, und das seine Liebe zu Brilliantine. Fortuna ist entrüstet. Lumpazivagabundus meint: "Den gebe ich auf, die anderen aber sind und bleiben in meiner Macht." Es gibt nämlich nur eine Fee, die mächtiger ist als er. Dies ist Amorosa, die Beschützerin der wahren Liebe.

Amorosa wird gerufen. Sie bitten Fortuna, dieser Liebe ihre Zustimmung zu geben. Fortuna ist aber in ihrem Stolz verletzt, weil Lumpazivagabundus Amorosa als die mächtigere Fee bezeichnet. Sie will beweisen, daß Glück und Reichtum im Stande ist die Menschen zu bessern. So wird ein Wettstreit beschlossen zwischen Fortuna und Amorosa, von dessen Ausgang das Glück der beiden Liebenden abhängen soll.

Fortuna wählt unter den Menschen drei arme Wandergesellen aus, Zwirn, Leim und Knieriem, und will sie mit Reichtum überschütten. Werfen sie das Glück zum Fenster hinausgeht, will sie es ihnen ein zweites Mal aufdrängen. Treten sie es dann erneut mit Füßen, so hat Fortuna gewonnen und die Verbindung zwischen Hilaris und Brilliantine kommt nicht zustande. Siegt aber die Liebe über alles so gehören Hilaris und Brilliantine zusammen.

Wir sehen nun die Geschichten vom Tischlergesellen Leim, vom Schneider Zwirn und vom Schuster Knieriem. Die drei Wandergesellen treffen sich auf der Landstraße und ziehen gemeinsam in die Stadt. Dort läuft gerade eine Lotterie. Unter Fortunas Einfluß träumen alle drei dieselbe Losnummer. Sie kaufen dieses Los und gewinnen 100 000 Taler. Das Geld wird gerecht geteilt. Sie beschließen, sich in einem Jahr wiederzutreffen. In der Zwischenzeit will jeder sein Glück auf seine Weise machen.

Stehen sie unter dem Einfluß von Lumpazivagabundus? Bewahrt Fortuna ihr Glück? Oder ist letztlich Amoros die Stärkere.
Sie meine Damen und Herren, werden sehen, welchen Einflüssen unser Leben unterliegt, und ob es für die beiden Liebenden ein Happy End gibt.

Für die nächsten 2 1/4 Stunden wünschen wir alle Ihnen viel Spaß und Gute Unterhaltung.


Christine Engelmann




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